Pressemitteilung: Faire Rosen zum Weltfrauentag

20.02.21 –

Fair gehandelte Rosen verschenken wir am Samstag, dem 6. März, von 11:00 bis 13:00 Uhr auf dem Hochdahler Markt aus Anlass des Weltfrauentags – selbstverständlich coronagerecht. Die von TransFair Deutschland entwickelte Pop-Up-Station ("Nimm-mit-Station") macht es möglich: Jede Frau kann sich ihre Rose selbst nehmen. Die Rose ist hierzulande ein Zeichen der Zuneigung. Für viele Frauen in Afrika und Südamerika steht die Rose vor allem für eines: Für ein Einkommen, mit dem sie ihre Familie mehr schlecht als recht ernähren können.

Blumen sind in Deutschland ein beliebtes Geschenk bei unterschiedlichen Anlässen. Deutschland kann jedoch nicht genügend produzieren, sodass 80 % der Schnittblumen importiert werden. In Kenia sind sie nach dem Tee das wichtigste Exportmittel.

Auf den Blumenfarmen der sogenannten Entwicklungsländer arbeiten überwiegend Frauen, häufig sind sie alleinerziehend und haben nur eine geringe Schulbildung. Ihre Arbeitsbedingungen sind miserabel: niedrige Löhne, schlechte Arbeitsbedingungen und gesundheitliche Gefährdungen durch den Einsatz von hochgiftigen Pflanzenschutzmitteln.

"Mit dem Geschenk einer wunderschönen und meistens sehr langlebigen Rose wollen wir auch über den Mehrwert von FairTrade-Blumen informieren und die Erkratherinnen und Erkrather vom Kauf fairer Rosen überzeugen", so Barbara Geiss-Kuchenbecker, Ratsmitglied der GRÜNEN und Mitglied in der Steuerungsgruppe FairTrade der Stadt Erkrath. "Mit der Kampagne 'Flower Power – Sag es mit fairen Rosen' wollen wir zeigen: Es geht auch anders – mit FairTrade."

In der FairTrade-Zeitung, die mit verteilt wird, berichten Arbeiterinnen sehr anschaulich, welche Folgen die FairTrade-Zertifizierung ihrer Betriebe auf die Beschäftigten haben. Für das Siegel müssen Blumenfarmen klare Kriterien erfüllen: Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit und strenge Umweltkriterien.

FairTrade hat das Ziel, die Arbeits- und Lebensbedingungen der Beschäftigten zu verbessern. Dazu gehören feste Arbeitsverträge, Versammlungs- und Gewerkschaftsfreiheit, Mutterschutz und klare Arbeitszeitregelungen, Schutzkleidung und Trainings zum sicheren Umgang mit Pflanzenschutzmitteln, deren Verwendung stark reduziert ist.

Für die Farmen gelten außerdem strenge Umweltkriterien. Wassersparende Bewässerung, Kläranlagen, Kompost- und Müllmanagement sind ebenfalls Bestandteile der FairTrade-Standards.

FairTrade-Rosen gibt es in einigen Geschäften in Erkrath zu kaufen, erkennbar an ihrem FairTrade-Label. Sie kosten nur wenig mehr als andere Rosen. Wer sie kauft, leistet einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Situation von Frauen in Afrika und Lateinamerika und investiert in die Zukunft: Mit Hilfe von FairTrade-Prämien können die Kinder dort kostenlos Schulen besuchen und haben damit die Chance auf ein besseres Leben.

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