So wurden unsere Anträge für zusätzliches Personal etwa zur Umsetzung des Klimaschutz- und des Radverkehrskonzeptes — mit Ausnahme einer Stelle — sowie zur Verstärkung der Schulsozialarbeit von der Ratsmehrheit abgelehnt, während in anderen Bereichen der Verwaltung gleichzeitig über 20 zusätzliche Stellen geschaffen wurden. Auch Energiesparmaßnahmen beim Bau neuer städtischer Gebäude wie der Grundschule Sandheide sowie den geplanten Wohnungen am Maiblümchen zwischen Hochdahl und Unterfeldhaus fanden keine Zustimmung.
Besonders enttäuschend finden wir, dass auch unsere Vorschläge für einen schnelleren Ausbau der Photovoltaik in Erkrath von CDU und SPD abgelehnt wurden. Dafür haben die genannten Parteien zusammen mit FDP und AfD die erst vor wenigen Wochen beschlossene Sperre der 2 Millionen Euro für die Erschließung des Gewerbegebietes Neanderhöhe aufgehoben, obwohl dort vor kurzem Reste einer eisenzeitlichen Siedlung aufgefunden wurden. Damit wird nicht nur eine weitere Freifläche zerstört, sondern nach unserer Auffassung auch die Chance vertan, in unmittelbarer Nähe zum Neandertal nach weiteren prähistorischen Zeugnissen zu suchen. Auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist dies verkehrt, weil das Neandertal und seine historische Bedeutung ein Alleinstellungsmerk für die Stadt sind.